Tierleidfreie Rezepte zu Ostern

Ein Osterfest ohne Tierleid ist möglich

Das Osterfest naht – Es werden, so wie jedes Jahr, massenweise Eier bemalt, Osterhasen aus (Milch-)Schokolade gekauft und Osterlämmer gebacken. Der Großteil der Gesellschaft macht sich jedoch sowohl beim Kauf, als auch beim Verzehr der entsprechenden Produkte, leider kaum Gedanken über das Tierleid, welches hinter diesem „festlichen Anlass“ steckt.

Traditionell enthält beispielsweise das Osternest bemalte Hühnereier, die laut Volksmund vom Osterhasen gebracht, bemalt und versteckt werden.
Leider werden Eier nicht vom Osterhasen gebracht, sondern von Hühnern gelegt. Die profitorientierte Zielsetzung ALLER entsprechenden Betriebe, besteht konstant in der Produktion möglichst vieler Eier, für den menschlichen Verzehr.

Zwar wird bei Eiern unter verschiedenen Haltungsformen auf den Eierkartons hingewiesen, doch bedeuten alle diese Haltungsformen Leid für die Tiere. Die Bezeichnungen Kleingruppenhaltung, Käfighaltung, Bodenhaltung, Freilandhaltung usw. suggerieren vermeintliche „Qualitätsunterschiede“, welche in der Realität im Endeffekt jedoch kaum einen Unterschied machen. Alle Hennen werden so gezüchtet, dass sie täglich Eier legen müssen. Klar, dass sie nach kurzer Zeit keine Kraft mehr haben, weil ihre Reserven aufgebraucht sind. In den meisten Fällen werden den Tieren außerdem leistungssteigernde Futtermittel verabreicht, um eine „Leistungssteigerung“ zu erzielen. Die Folgen entsprechen keineswegs dem natürlichen Legeverhalten der Hühner.
Gegenseitiges Picken (mit entsprechenden Verletzungen), Kannibalismus und vorzeitige Todesfälle, durch stressbedingte Verhaltensstörungen und Krankheiten sind alltägliche, im Vorfeld einkalkulierte Nebenerscheinungen von allen oben genannten Haltungsformen und werden wohl wissend und gleichgültig in Kauf genommen.
Die Schnabelamputationen, welche von den Betrieben vorgenommen werden, sind für die Tiere äußerst schmerzhaft, da dieses Tastorgan neuronal überaus empfindlich ist. Es ist selbsterklärend, dass hier die Profitmaximierung und nicht das Wohl der Tiere im Vordergrund steht!

Noch hinzu kommt, dass jedes Jahr in Deutschland ungefähr 50 Mio. männliche Küken vergast oder bei vollem Bewusstsein zerstückelt werden, da sie für die Eierindustrie nutzlos sind. Zwar gibt es mittlerweile auch Initiativen gegen das Töten der Küken, doch dies ist auch nur ein verzweifelter Versuch der Gewissensberuhigung. Schließlich werden auch diese Hähne nach kurzem qualvollem Leben getötet. Sozusagen ein kurzes leidvolles Leben, anstatt der direkte Tod und keinesfalls eine ethische Alternative.


Doch dabei gibt es längst ethische Alternativen zu Eiern:

Auch wenn Ostern hauptsächlich mit Eiern und Lamm in Verbindung gebracht wird, leiden auch zahlreiche Tiere für die anderen typischen Ostergerichte, ob nun bei Fleischgerichten, oder aber auch beim Hefezopf, der traditionell mit Butter und Eiern gebacken wird.
Hier möchten wir ein paar alternative Rezepte vorschlagen, die ganz ohne Tierleid auskommen und mindestens genauso schmackhaft sind.

Hier könnt ihr unser Osterheft als PDF zum Lesen und Ausdrucken herunter laden.